Jesse Owens, geboren am 12. September 1913 in Oakville, Alabama, war ein US-amerikanischer Leichtathlet und eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Sports im 20. Jahrhundert.
Owens begann seine Karriere als Leichtathlet an der Ohio State University, wo er unter Trainer Larry Snyder trainierte. Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin wurde er zum Superstar, als er vier Goldmedaillen gewann, einen neuen Weltrekord aufstellte und die rassistische Ideologie Adolf Hitlers in Frage stellte. Owens gewann Gold in den Disziplinen 100-Meter-Lauf, 200-Meter-Lauf, Weitsprung und 4x100-Meter-Staffel. Seine Leistungen waren historisch bedeutend, insbesondere da sie in einem Kontext des aufkommenden Rassismus und der Diskriminierung in den 1930er Jahren stattfanden.
Nach den Olympischen Spielen setzte Owens seine Karriere fort und stellte über 40 Weltrekorde auf. Er war ein Symbol des Widerstands gegen Rassismus und Ungerechtigkeit und wurde zu einer wichtigen Figur in der Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner. Owens protestierte gegen die Rassentrennung in den Vereinigten Staaten und setzte sich für die Integration des Sports ein.
Nach seiner Laufbahn engagierte sich Owens in verschiedenen Bereichen. Er war als Geschäftsmann tätig, betrieb Sportschulen und arbeitete als Redner. Owens starb am 31. März 1980 in Tucson, Arizona. Sein Vermächtnis als einer der größten Athleten aller Zeiten ist bis heute ungebrochen.
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